IT-Mittelstand rechnet mit steigenden Umsätzen und Neueinstellungen

IT-Dienstleister und Softwarehäuser aus dem Mittelstand gehen im ersten Halbjahr 2013 von einem besonders guten Geschäft aus. 61 Prozent der KMUs wollen Personal einstellen, lediglich vier Prozent rechnen mit Stellenabbau.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 20 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Robert Höwelkröger

Legt man das Bitkom-Mittelstandsbarometer zu Grunde, so steht dem Hightech-Mittelstand ein hervorragendes Jahr 2013 bevor. Neun von zehn kleinen und mittelständischen IT-Unternehmen (oder 75 Prozent der Befragten) erwarten laut der halbjährlich von Bitkom-Research durchgeführten Konjunkturumfrage in der ITK-Branche steigende Umsätze im ersten Halbjahr. Mit gleichbleibenden Umsätzen rechnet demnach immerhin noch 15 Prozent der an der Umfrage beteiligten KMUs. Nur jedes zehnte Unternehmen befürchtet sinkende Erlöse. Daher stieg der Bitkom-Index auch von 51 auf 65 Punkte.

Für Heinz-Paul Bonn, Bitkom-Vizepräsident, sind die mittelständischen IT-Unternehmen das Rückgrat der Branche sowie der Wachstumsmotor für die gesamte Wirtschaft.

(Bild: GUS Group)

"Die mittelständischen IT-Unternehmen sind das Rückgrat der Branche. Dank ihrer Innovationsfähigkeit werden sie auch 2013 ein Wachstumsmotor der Hightech-Branche und damit der gesamten deutschen Wirtschaft sein", sagte Bitkom-Vizepräsident Heinz-Paul Bonn. Als Antreiber gelten vor allem die Softwarehäuser. Von Ihnen rechnen 88 Prozent mit steigenden Umsätzen. Nur vier Prozent fürchten, dass die Umsätze fallen werden. Ähnlich zuversichtlich sind die Anbieter von IT-Dienstleistungen. 82 Prozent gehen von besseren, nur 5 Prozent von schlechteren Geschäften aus.

So verwundert es auch nicht, dass gerade einmal vier Prozent der mittelständischen Unternehmen der ITK-Branche ernsthaft über Stellenabbau nachdenken. Dagegen wollen 61 Prozent der Unternehmen Mitarbeiter einstellen. "Im Mittelstand sind die Jobaussichten hervorragend. Viele Unternehmen suchen bereits heute IT-Spezialisten, vor allem Software-Entwickler", so Bonn. (roh)