Fernzugriff auf ARM-Server für Entwickler

Die britische Firma Boston offeriert Fernzugriff auf ARM-Server mit Cortex-A9-Kernen, um Software zu entwickeln und zu testen.

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Boston Viridis mit EnergyCore-Karten von Calxeda.

(Bild: Boston)

Ab 2014 sollen Systems-on-Chip (SoCs) mit ARM-Kernen in kommerziellen Servern zum Einsatz kommen. Bis dahin sollen einerseits ARM-SoCs für Server mit leistungsfähigeren und 64-Bit-tauglichen Kernen wie dem Cortex-A57 erscheinen und andererseits auch optimierte Software für diese Maschinen. Die britische Firma Boston, die Server vertreibt und als Dienstleistung auch betreibt, offeriert nun Fernzugriff auf ihre Viridis-Systeme. Darin stecken die EnergyCore-SoCs des US-Unternehmens Calxeda. Die bis zu 48 Quad-Core-SoCs laufen unter Ubuntu oder Fedora. Gegen Aufpreis sind Tracing-Tools der Firma Ellexus vorinstalliert und als dritte Option gibt es noch Schulung und Beratung dazu.

Boston und Ellexus nennen ihr Cloud-Angebot ARM-as-a-Service (AaaS). Preise nennt Boston auf Anfrage.

Im Rahmen des Projektes Linaro kooperieren mehrere Firmen, um optimierte Software für ARM-Server bereitzustellen. Unter anderem Facebook plant, solche Systeme einzusetzen. Microserver gibt es aber auch mit x86-Prozessoren von AMD oder Intel. (ciw)