HP-Gesamtbetriebsrat legt Pläne gegen Entlassungen vor

Statt Mitarbeiter am Standort Rüsselsheim zu feuern, fordert der Betriebsrat unter anderem Umschulungen auf offene Stellen im Unternehmen. Entlassungen müssten unbedingt vermieden werden.

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Von
  • dpa

Der IT-Konzern Hewlett-Packard (HP) soll nach Forderungen des Gesamtbetriebsrats von der Kündigung bedrohte Mitarbeiter auf offene Stellen im Unternehmen umschulen. Ziel müsse es sein, Entlassungen am Standort Rüsselsheim und anderswo zu vermeiden, teilte die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mit. Außerdem forderten die Arbeitnehmervertreter HP auf, Leiharbeiter und Beschäftigte mit Werkverträgen durch eigene Mitarbeiter zu ersetzen.

HP ließ die Vorschläge am Mittwoch unkommentiert. Das Unternehmen verwies auf Gespräche mit der Verhandlungskommission: "Über getroffene Entscheidungen werden wir zeitnah informieren, bitten aber um Verständnis, dass wir den weiteren Gesprächen mit dem Gesamtbetriebsrat nicht vorgreifen möchten", teilte eine Sprecherin mit.

Der US-Konzern will zum ersten November seinen hessischen Standort in Rüsselsheim schließen. 850 Stellen sollen ganz wegfallen, etwa 250 IT-Spezialisten zu Opel zurückkehren. (axk)