Gravis + Freenet: Apple will mitreden

Dem Bericht eines Nachrichtenmagazins zufolge laufen derzeit Verhandlungen, ob der neue Gravis-Besitzer Freenet Apple-Produkte in bis zu 150 Filialen der Mobilcom-Debitel-Kette vertreiben darf.

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Nach der Übernahme des größten unabhängigen deutschen Apple-Händlers Gravis durch die Mobilfunkkette Freenet laufen derzeit Verhandlungen mit Apple. Wie das Nachrichtenmagazin Focus in seiner aktuellen Ausgabe meldet, ist noch unklar, ob Freenet künftig in gut der Hälfte seiner 300 Mobilcom-Debitel-Läden "alle Apple-Produkte von Gravis" anbieten darf – "vom neuesten iPhone bis zum iPad Mini", wie Freenet-Chef Christoph Vilanek hofft.

Gravis-Angebot in Mobilcom-Debitel-Filiale.

(Bild: Gravis)

Noch liefen Gespräche mit dem Lizenzinhaber Apple, so das Magazin. Der US-Konzern will laut Focus "mit darüber entscheiden, an welchen Standorten Freenet seine Produkte künftig zusätzlich anbieten" darf. In 150 kleineren Läden sollten Kunden Apple-Geräte bestellen und am folgenden Tag abholen können, schreibt das Blatt.

Freenet-Chef Vilanek wolle in den Shops eine "gute technische Beratung" bieten. Man hoffe "auf kaufkräftige Kundschaft“. Freenet selbst versorgt derzeit knapp 8,5 Millionen Mobilfunkkunden. Gravis-Kunden sollen nach der Übernahme in den 28 Filialen des Apple-Händlers künftig auch Handy- und Tablet-Verträge von Freenet erwerben können. (bsc)