In-App-Purchases of death

Die Monetarisierung von Applikationen durch In-App-Käufe ist eines der heißesten Themen im Mobilbereich. Nur dank dieses Systems sind Studios in der Lage, in der neuen Niedrigpreiswelt zu überleben.

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Von
  • Tam Hanna

Die Monetarisierung von Applikationen durch In-App-Käufe ist eines der heißesten Themen im Mobilbereich – nur dank dieses Systems sind Studios in der Lage, in der neuen Niedrigpreiswelt zu überleben. Leider ist das Thema ein zweischneidiges Schwert. Der Mobilist sah im Rahmen seiner Arbeit für ein namentich nicht nennbares Consulting-Unternehmen den hier gezeigten Bildschirm.

Der Entwickler des Rollenspiels beschloss, seine Kunden durch ein Ultimatum zum sofortigen Investieren von Spielgeld zu animieren – wer sich gedulden möchte, bekommt später viel weniger für sein Geld.

Die Reaktion der Kunden fiel alles andere als positiv aus. Der Titel bekam Hunderte negative Bewertungen, in denen die User wegen des gezeigten Bildschirms bis zu drei Sterne von der Endbewertung abzogen. AuĂźerdem nahm das Image des Unternehmens wesentlichen Schaden.

In der heutigen Zeit ist es nicht möglich, ein Programm ausschließlich durch den Verkauf von Vollversionen zu monetarisieren – die Mehrheit der Spieler ist daran nicht interessiert. Allerdings ist es sinnvoll, IAP-Verweigerern der alten Schule eine Möglichkeit zu geben, gegen einen (ausreichend hohen – zu Zeiten des Palm OS kosteten Spiele 20 US-Dollar) Obolus "aus dem IAP-Spiel auszuscheiden" ...

PS: Watch this space – bald kommt ein längerer Artikel zum Thema Applikationsmonetisierung. ()