Einigung für Vodafone-Standort Eschborn

Betriebsrat und Management des Telekommunkationsanbieters Vodafone haben sich auf die Zukunft des Standorts Eschborn bei Frankfurt geeignigt. Die monatelange Auseinandersetzung habe sich gelohnt, sagte der Betriebsrats-Chef.

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  • dpa

Beim Telekommunikationsanbieter Vodafone haben sich Betriebsrat und Management über die Zukunft des Standortes Eschborn bei Frankfurt geeinigt. Nach einer in der Nacht zum Freitag abgeschlossenen Vereinbarung werden 290 Mitarbeiter in die Konzernzentrale nach Düsseldorf versetzt. Für die Betroffenen wurde ein umfangreicher Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart, wie beide Seiten berichteten.

In Eschborn werden laut Vodafone auch künftig rund 1000 Menschen arbeiten. Neben der Regionalzentrale für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland bleibt eine zentrale Einheit für Innovationen in der Festnetzsparte. "Unsere Niederlassung Rhein-Main in Eschborn wird weiterhin ein wichtiger Arbeitgeber in Hessen und einer unserer großen Unternehmensstandorte in Deutschland bleiben", erklärte Thomas Ellerbeck, Geschäftsführer bei Vodafone Deutschland.

In den Verhandlungen der Einigungsstelle unter dem Vorsitz eines Arbeitsrichters habe man das Unternehmen überzeugen können, 45 Arbeitsstellen mehr in Eschborn zu belassen, sagte Betriebsratschef Lars Kreer der Nachrichtenagentur dpa. Für die Kollegen, die nach Düsseldorf wechselten oder das Unternehmen verlassen wollten, seien gute Regelungen erzielt worden. Die monatelange Auseinandersetzung habe sich gelohnt. "Das Ergebnis bringt den Kollegen Planungssicherheit." (axk)