EDS-Streik geht in die nächste Runde
Heute wollen die Streikenden den Betriebsräten bei Opel einen Brief an die Geschäftsleitung überreichen und damit um ihre Unterstützung bitten.
Im Tarifkonflikt beim IT-Dienstleister EDS sind die Beschäftigten in Rüsselsheim heute Morgen erneut in einen Warnstreik getreten. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft ver.di mitteilte, waren alle 1000 Arbeitnehmer aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen. Am "Tag des Kunden" ist ein Demonstrationszug zu den Opel-Werkstoren geplant. Die Streikenden wollen den Betriebsräten bei Opel einen Brief an die Geschäftsleitung überreichen und damit um ihre Unterstützung bitten.
Ver.di hatte die Beschäftigten zu einem Streik aufgerufen, weil der neue EDS-Eigentümer Hewlett-Packard (HP) nach Darstellung der Gewerkschaften 1150 Stellen in Deutschland abbauen will. Ver.di und IG Metall fordern Abkommen über eine Beschäftigungssicherung, aber auch Tarifverträge über Entgelte und Arbeitszeit.
Siehe dazu auch:
- Keine Fortschritte im Konflikt um Arbeitsplätze bei EDS
- Streik bei EDS
- EDS-Mitarbeiter votieren mit groĂźer Mehrheit fĂĽr Streik
- HP streicht 1150 EDS-Jobs in Deutschland
- Hewlett-Packard streicht nach EDS-Ăśbernahme fast 25.000 Stellen
(dpa) / (anw)