Pen E-P5: Die erste Pen mit WLAN

Nach zwei Jahren bekommt auch die E-P3 eine Nachfolgerin: Die E-P5 ist das neue Spitzenmodell der Pen-Serie. Sie hat WLAN an Bord und erreicht eine kürzeste Verschlusszeit von 1/8000 s.

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Nach zwei Jahren bekommt auch die E-P3 eine Nachfolgerin: Die E-P5 ist das neue Spitzenmodell der Pen-Serie. Sie hat WLAN an Bord und erreicht eine kürzeste Verschlusszeit von 1/8000 s.

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Olympus setzt bei dem neuen Spitzenmodell der Pen-Serie optisch weiter voll auf Retro. Die E-P5 soll eine Hommage an die Pen F aus den 60er Jahren sein: Kantige Linien und ein auffallender Olympus-Schriftzug dominieren das Design des Metallgehäuses. Technisch setzt der Hersteller auch auf Komponenten der OM-D E-M5.

Olympus E-P5 in Bildern (8 Bilder)

Die E-P5 soll eine Hommage an die Pen F aus den 60er Jahren sein. (Bild: Sophia Sieber )

So arbeitet in der neuen Mirco-Four-Thirds-Kamera nun der 16-Megapixel-Live-MOS-Sensor mit einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 25.600. Außerdem setzt der Hersteller erneut auf 5-Achsen-Bildstabilisierung.

Erste Pen mit WLAN

Mit an Bord ist auch Olympus’ Fast AF mit 35 Fokuspunkten. Laut Hersteller kommt dieser nun mit sogenanntem Super Spot AF: Er soll es Fotografen möglich machen, einen sehr kleinen AF-Punkt in einem Motiv zu wählen. Olympus führt als Beispiel einen einzigen Pollen in der Mitte einer Blüte an. Gerade für Makro-Fotografie dürfte das hilfreich sein.

Als eine der ersten spiegellosen Systemkameras soll die E-P5 eine kürzeste Verschlusszeit von 1/8000 s erreichen. Sie wird außerdem die erste Pen mit integriertem WLAN sein. So sollen Fotografen ihre Kamera beispielsweise mit dem Smartphone fernsteuern oder GPS-Informationen vom Mobiltelefon in die Aufnahmen einbetten können.

Neuer elektronischer Sucher optional erhältlich

Der VF-4 ist der neue elektronische Aufstecksucher von Olympus. Er bietet eine Auflösung von 2,36 Millionen Subpixeln.

(Bild: Olympus)

Olympus hat im Vergleich zur Vorgängerin auch die Bedienung verändert. An der Rückseite der Kamera, knapp über dem Display, befindet sich nun ein Schieberegler. Er bestimmt, mit welchen Funktionen die beiden Einstellräder auf der Kameraoberseite belegt sind – entweder mit Blende und Belichtungszeit oder mit ISO und Weißabgleich.

Die Olympus EP-5 im Vergleich zu:
- Olympus OM-D
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- Samsung NX2000
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Das neigbare 3-Zoll-LC-Display erreicht eine Auflösung von 1,037 Millionen Subpixeln. Optional wird aber auch ein neuer elektronischer Sucher erhältlich sein. Der VF-4 ist neigbar und hat eine Auflösung von 2,36 Millionen Subpixeln.

Ab Ende Juni soll die E-P5 erhältlich sein und dann knapp 1000 Euro kosten. Außerdem wird es sie im Kit mit dem VF-4 und dem M.Zuiko Digital 17 mm f/1.8 für knapp 1500 Euro sowie mit dem Standardzoom (14-42mm) für knapp 1100 Euro geben. (ssi)