Geschäftszahlen: Nikon verkaufte 24 Millionen Kameras

Nikon hat Zahlen für das im März abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Hersteller konnte mehr Kameras verkaufen. Mittelklasse-DSLRs sollen die Imaging Sparte nun auf Wachstumskurs halten.

Nikon hat im abgelaufenen Geschäftsjahr (1.April 2012 bis 31. März 2013) etwa 24 Millionen Kameras verkauft, im Vorjahr waren es noch etwas mehr als 22 Millionen Geräte. Den größten Batzen daran machen die Kompaktkameras mit einer Stückzahl von gut 17,1 Millionen (17,3 Mio. im Vorjahr) aus. Entgegen dem Markttrend präsentiert Nikon hier in seinem Geschäftsbericht relativ stabile Zahlen.

Zudem fanden knapp sieben Millionen Systemkameras mit und ohne Spiegel einen neuen Besitzer. Der Hersteller verbucht bei den Geräten mit Wechseloptik in den Stückzahlen ein Wachstum um fast 50 Prozent. Auch bei den Objektiven ging es für Nikon aufwärts: von sieben Millionen auf neun Millionen verkaufte Einheiten.

Insgesamt machte der Hersteller mit seiner Imaging Sparte einen Nettoumsatz von 751 Milliarden Yen. Das entspricht in etwa 5,6 Milliarden Euro. Auffällig ist dabei, dass das zweite Halbjahr des abgelaufenen Geschäftsjahres schlechter lief. Nikon schreibt dazu, dass sich die Rentabilität von Systemkameras im November schlagartig verschlechterte. Der Hersteller begründet das damit, dass im ersten Halbjahr Lager aufgestockt wurden, um den Folgen der Thailand Flut entgegenzuwirken. Nicht ganz unschuldig dürften aber auch die unzähligen Rabattaktionen beispielsweise auf das Nikon-1-System gewesen sein.

Für das kommende Jahr erwartet Nikon einen andauernden Abschwung für den Kompaktmarkt. Mit Systemkameras will der Hersteller weiter wachsen. Hier sollen vor allem neue Produktvorstellungen von Mittelklasse-DSLRs einen Schub geben. (ssi)