Smartwatches und Aktivitätstracker im c't-Test

Man trägt Technik: Wearables verrichten ihre Arbeit dezent im Hintergrund. Aber wie hilfreich sind Smartwatches wie Pebble und Aktivitätstracker wie Fitbit wirklich? Das hat c't getestet.

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Wearables verrichten ihre Dienste dezent im Hintergrund. Man muss nicht unterbrechen, was man gerade tut, um sich von Computertechnik assistieren zu lassen. Im Meeting blickt man diskret auf die Smartwatch, statt peinlich das Handy aus der Tasche zu nesteln. Trotzdem weiß man, ob nur Tante Inge schreibt oder der ersehnte Großauftrag eingetroffen ist. Technisch holpert es bei den Smartwatches allerdings noch, zeigt der Test von Pebble, Sony SmartWatch & Co. in der aktuellen c't 12/13.

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Außerdem hat c't fünf Aktivitätstracker getestet, die ihre Besitzer zu mehr Bewegung animieren sollen. Der Clou ist die Synchronisierung mit der Cloud: Fitbit, Jawbone & Co. zeigen auf Smartphone und PC hübsch aufbereitete Aktivitätsstatistiken oder Kollegen-Bestenlisten an, ohne dass man mit Kabeln hantieren muss. Die Daten werden ohne Eingriff des Nutzers übertragen, man muss den Aktivitätstracker nicht einmal aus der Tasche holen oder vom Handgelenk nehmen.

Aktivitätstracker (hier Fitbit Zip) sind die zurzeit lukrativste Gerätegattung im Wearable-Computing-Bereich.

Bei der Messgenauigkeit haben die Hersteller allerdings noch viel zu tun: Die tägliche Schrittzahl erfassen einige Tracker schon recht zuverlässig, auf die Aussagen zur Schlafqualität kann man sich aber kaum verlassen.

In der Kritik stehen die Wearables aber vor allem aus Datenschutzgründen: Manch einer befürchtet schon, dass Krankenkassen irgendwann die Nutzung von Körper-Überwachungstechnik vorschreiben. Oder, dass wir uns kaum noch in der Öffentlichkeit bewegen können, ohne von Google-Brillen gefilmt zu werden.

Der kanadische Informatikprofessor Steve Mann hält dagegen, dass wir im Alltag bereits jetzt von unzähligen Kameras umgeben seien, installiert von Staat und Konzernen. Mit ihren eigenen Kameras könnten die Bürger „zurücküberwachen“.

c't 12/13 ist von Dienstag an am Kiosk erhältlich. (cwo)