Weiterer Bericht zu Interface-Änderungen in iOS 7

Unter der Ägide von Jony Ive verliert iOS angeblich schon bald den Hang zu schweren Texturen und setzt stattdessen auf eine reduzierte Oberfläche mit schwarzen und weißen Elementen.

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Von
  • Leo Becker

Apples Design-Chef Jony Ive

(Bild: dpa, Christoph Dernbach)

iOS 7 verzichtet nach Informationen von 9to5Mac auf die bisherigen "schweren Texturen" und setzt dahingegen auf eine zurückgenommene Bedienoberfläche mit neuen "schwarzen und weißen Elementen". Apple habe das Interface in den vergangenen Wochen mehrfach überarbeitet – bis zur erwarteten Ankündigung am 10. Juni könne sich deshalb aber noch einiges ändern, fügt 9to5Mac sicherheitshalber hinzu. Seitdem Apples Design-Chef Jony Ive auch für die Software des Unternehmens verantwortlich ist, erwarten Beobachter eine umfassende visuelle Erneuerung von iOS.

Dem Bericht zufolge hat Ive beispielsweise auf die Entfernung von Leinen- und Leder-Texturen aus iOS gepocht und die Vereinheitlichung von Apples Standard-Apps vorangetrieben – so erscheine beispielsweise die Notiz-App in einer schlichten weißen Oberfläche statt wie bisher einen gelben Notizzettel nachzubilden. Weitere Apps wie Kalender oder Mail setzen ebenfalls auf eine weißes, zurückgenommenes Interface, das jeweils durch eine App-spezifisches Farb-Schema ergänzt werde, schreibt 9to5Mac.

Die Änderungen erstrecken sich angeblich über das ganze mobile Betriebssystem – vom Lock-Screen über den Home-Screen bis hin zu glanz- und schattenloseren App-Icons. Zudem teste Apple weitere Widgets für die Mitteilungszentrale, darunter eine Schnellzugriffsmöglichkeit auf bestimmte Einstellungen oder einen "lokalen Newsfeed", so 9to5Mac. Apple will die nächste iOS-Version zur Entwicklerkonferenz WWDC vorstellen, die Keynote ist für den 10. Juni anberaumt. Die Veröffentlichung von iOS 7 dürfte im Herbst folgen. (lbe)