Magnetwirbel als Datenspeicher

Magnetische Wirbel, sogenannte Skyrmionen, gelten als Kandidaten für ausgesprochen stabile Datenspeicher.

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Von
  • Susanne Nolte

Physikern der Technischen Universität München (TUM) ist es erstmals gelungen, Magnetwirbel mit einem Magnet-Kraftmikroskop direkt zu beobachten. Solche Wirbel, die nach dem britischen Physiker Tony Skyrme Skyrmionen heißen und sich inzwischen auch bei Raumtemperatur erzeugen lassen, gelten als heiße Kandidaten für künftige Massenspeicher. Zum einen würden mit ihnen arbeitende Medien Bits in extrem hoher Dichte und äußerst stabil speichern können. Zum anderen eröffnen sich mit ihnen erstmals Wege, ohne großen Energieaufwand Bits direkt per elektrischer Ströme auf ein magnetisches Material zu schreiben. (sun)