"Tits and Glass": Kurzlebige Porno-App für Googles Datenbrille

MiKandi LLC, Betreiber eines "Adult App Store", wollte unbedingt die erste Porno-App für Google Glass herausbringen und hat das auch geschafft. Allerdings hat Google sie augenblicklich gesperrt und die Entwicklerrichtlinien geändert.

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Von
  • Volker Zota

Kaum war "Tits and Glass" veröffentlicht, hat Google die Entwickler-Richtlinien für seine Datenbrille geändert und die App gesperrt.

(Bild: MiKandi)

Zu den ersten 2000 Entwicklern, die eine von Googles Datenbrillen abbekamen, zählte auch MiKandi (gesprochen "my candy"), Betreiber eines "Adult App Store". In der vergangenen Woche kündigte MiKandi dann die erste Porno-App für Glass an. Damit sollten Nutzer mit Glass freihändig aus der Egoperspektive geschossene "authentische Porno-Fotos" auf eine MiKandi-Webseite hochladen und teilen können. Am gestrigen Montag hat MiKandi die Glassware "Tits and Glass" offiziell veröffentlicht. Zu mehr als ein paar Dutzend Installationen kam es allerdings nicht, da Google im Gegenzug die Entwicklerrichtlinien für Glassware erweitert und die App gesperrt hat.

In den Glass Platform Developer Policies steht nun im Abschnitt D: Content Policies nun explizit: "We don’t allow Glassware content that contains nudity, graphic sex acts, or sexually explicit material [...] ".

MiKandi zeigte sich dennoch zufrieden mit dem gelungenen PR-Coup: In wenigen Stunden habe das Unternehmen fast 10.000 Besucher auf TitsAndGlass.com verzeichnet und will "Tits and Glass" nun modifizieren, um den neuen Richtlinien zu entsprechen – was für ein Porno-App aufgrund des neuen Regelwerks schwierig werden dürfte. (vza)