Zweite Beta von Firefox 3.1 liegt vor

Die zweite Beta der kommenden Firefox-Version basiert auf der Rendering-Engine Gecko 1.9.1 und enthält gegenüber dem Vorläufer einige neue Funktionen, die zum Beispiel das "private Webbrowsen" erleichtern sollen.

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Die Mozilla-Entwickler haben die zweite Beta der Version 3.1 ihres Webbrowsers Firefox vorgelegt. Sie basiert laut Release Notes auf der Rendering Engine Gecko 1.9.1, die Verbesserungen mit der Web-Kompatibilität, in der Leistung und der Nutzerfreundlichkeit mit sich bringen soll. Die Gecko-Layout-Engine verfügt demnach über "speculative parsing", um das Rendering von Inhalten zu beschleunigen.

Die mit der vorigen Beta im Oktober eingeführte neue JavacScript-Engine TraceMonkey ist standardmäßig voreingestellt. Außerdem gibt es neuen Support für Web Worker Threads. Dabei werden aufwendige JavaScript-Berechnungen in isolierte Hintergrund-Threads ausgelagert, die beim Verlassen einer Website automatisch gestoppt werden. Die zweite Beta unterstützt neue Web-Techniken wie die Elemente <video> und <audio> sowie die W3C Geolocation API, CSS 2.1 und 3.

Firefox 3.1 Beta 2 enthält außerdem einen neuen "Private Browsing Mode", der in den Nightly Builds für diese Beta schon aktiviert war und in manchen Kommentaren auch schon abwertend "Porno-Modus" genannt wurde. Dazu kommen neue Funktionen, um die Chronik der jüngst besuchten Webseiten zu beseitigen sowie Spuren von Webseiten zu löschen. Der mit der vorigen Beta eingeführte Tab-Switcher mit einer kleinen Vorschau auf die geöffneten Webseiten wurde nach Nutzerreaktionen wieder entfernt. Die zweite Beta ist in 54 Sprachen für Windows, Mac OS X und Linux erhältlich. Sie ist nicht für den produktiven Einsatz, sondern für Testzwecke gedacht. (anw)