Bericht: Symantec entlässt 1700 Mitarbeiter

Das Unternehmen streicht bis Ende Juni 8 Prozent seiner Stellen. Davon besonders betroffen soll das Management sein, in dem bis zu 40 Prozent der Stellen wegfallen.

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Der Softwarehersteller Symantec will bis Anfang 2014 seine Belegschaft um 8 Prozent verkleinern. Von den bisher 21.500 Mitarbeitern des US-amerikanischen Unternehmens sollen 1700 entlassen werden. Davon betroffen sein soll vor allem das Management. Das meldet das Blog AllThingsD und beruft sich dabei auf nicht näher genannte Quellen, die mit den Plänen der Firma vertraut seien.

Bis zu 1000 Mitarbeiter sollen laut Bericht noch diesen Monat über ihre Entlassung informiert werden, 700 weitere im Juli. Die Kosten für die Kündigungen sollen bis zu 250 Millionen US-Dollar betragen. Die Entlassungen sind Teil von Umstrukturierungen, die der vor 11 Monaten angetretene CEO Steve Bennett im Mai angekündigt hatte.

Demnach sollen 30 bis 40 Prozent der Stellen im Management abgebaut werden. Während der Telefonkonferenz im Mai kritisierte Bennett, dass im Schnitt jede Führungskraft nur für 5 Personen verantwortlich sei. Symantec selbst äußerte sich bisher nicht zu den Zahlen, bestätige aber laut AllThingsD, dass Positionen im Unternehmen als Teil der angekündigten Umstrukturierung gestrichen würden.

Die Aktienkurs des Unternehmens stieg nach dem Bekanntwerden der Pläne um 1,4 Prozent auf 22,49 US-Dollar. Im letzten Finanzjahr verzeichnete Symantec einen Rekordumsatz von 6,9 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 765 Millionen. Im Jahr zuvor betrug der Gewinn noch 1,1 Milliarden Dollar. (asp)