Borland/Inprise will sich nicht zu billig verkaufen

Der Vorstand des Softwarehauses Inprise/Borland lässt das Kaufangebot der Firma Corel erneut prüfen.

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Von
  • Hans-Peter SchĂĽler

Der Vorstand des Softwarehauses Inprise/Borland lässt das Kaufangebot der Firma Corel erneut prüfen. Nach heftigem Beschuss seitens des ehemaligen Inprise-Chefs Robert Coates und des Hauptaktionärs Paul Berger hat der Inprise-Vorstand laut einer Verlautbarung seine Hausbank Broadview International mit einer erneuten Prüfung des geplanten Mergers mit Corel beauftragt.

Der Firmenzusammenschluss käme gegebenenfalls einem Aufkauf von Inprise durch Corel gleich, bei dem die Inprise-Aktionäre mit Corel-Aktien ausbezahlt würden. Allerdings haben diese Aktien seit der Formulierung des Angebots am 6. Februar einen erheblichen Wertverlust durchgemacht, und die Anteilseigner von Inprise befürchten einen irreparablen Schaden an ihrem Unternehmen, wenn Corel sein Angebot nicht in Anbetracht der neuen Lage nachbessert. (hps)