Myanmars Regierung belügt Öffentlichkeit über Internet-Ausfall

Der Ausfall des Internet in Myanmar Ende September ist nicht, wie von der Militärjunta behauptet, auf ein defektes Unterseekabel zurückzuführen. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe.

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Der Ausfall des Internet in Myanmar Ende September ist nicht, wie von der Militärjunta behauptet, auf ein defektes Unterseekabel zurückzuführen. Das berichtet Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe (seit dem 25.10. am Kiosk oder hier portokostenfrei online zu bestellen)

Nach Auskunft der Seekabelendstelle der Deutschen Telekom war das 39000 Kilometer lange Unterseekabel SEA-ME-WE-3, das vom deutschen Norden bis nach Okinawa in Japan reicht und so 33 Länder in Europa, Afrika, Asien und Australien verbindet, im fraglichen Bereich intakt. Ein anderes Kabel konnten die Militärs nicht gemeint haben, denn Myanmar verfügt insgesamt über nur drei Anbindungen an internationale Telekommunikationsnetze - SEA-ME-WE-3 und zwei Satellitenverbindungen. (wst)