Wo bin ich?

Das Mobilfunknetz von VIAG Interkom ist anders als die anderen: Mit dem Genion-Dienst bietet VIAG einen Tarif an, in dem man zu Hause "zu Festnetzpreisen" telefonieren kann.

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Das Mobilfunknetz von VIAG Interkom ist anders als die anderen: Mit dem Genion-Dienst bietet VIAG einen Tarif an, in dem man zu Hause "zu Festnetzpreisen" telefonieren kann. Doch woher weiß das Handy eigentlich, ob es gerade zu Hause ist?

Praktisch alle modernen Handys können Cell-Broadcast-Nachrichten empfangen, aber jeder Hersteller nennt die entsprechende Funktion anders. Bei Nokia verbirgt sie sich in einem Menü namens "Nachrichtendienst" unterhalb von "Mitteilungen". Siemens nennt sie CB-Dienste und ordnet sie ebenfalls unter Mitteilungen an. Bei Handys anderer Hersteller sollte man die Menüs in der Gegend des SMS-Empfangs durchsuchen oder einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen.

Um die VIAG-Koordinaten zu empfangen, muss man zunächst den entsprechenden Kanal "abonnieren". Der Menüpunkt heißt "Themen" oder ähnlich, und darunter legt man einen neuen Eintrag mit der Nummer 221 an (je nach Handy als "Thema Nr.", "Kanalnummer" oder ähnlich bezeichnet). Die meisten Handys fragen noch nach einem Namen für das Thema; er ist beliebig, "Koordinate" funktioniert so gut wie jedes andere Wort. Jetzt noch flugs den Nachrichtenempfang als Ganzes eingeschaltet, und es kann losgehen.

Wenn das Handy ins VIAG-Netz eingebucht ist (im D1-Netz funktioniert es nicht), sollte innerhalb von Sekunden eine Nachricht mit einer zwölfstelligen Zahl eingehen. Viele Handys blenden sie sofort im Display ein, ältere Nokia-Modelle erst nach einem Druck auf "Zeigen".

Zahlreiche "Sendersucher" haben schon eifrig Daten gesammelt. Wer die Senderkarte studiert, bevor er seine Genion-Homezone beantragt, kann deren Größe durch geschickte Wahl der Adresse optimieren, sodass das Häuschen auch möglichst weit weg von zu Hause leuchtet. (bo) (ll)