Berufung gegen Erteilung der österreichischen DVB-H-Lizenz

Das im Vergabeverfahren um die österreichische DVB-H-Lizenz unterlegene Unternehmen hat Berufung gegen die Lizenzerteilung eingelegt.

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Der im Vergabeverfahren für die Lizenz für Errichtung und Betrieb des österreichischen DVB-H-Netzes unterlegene Bewerber Mobile TV Infrastruktur GmbH hat Rechtsmittel gegen den Zuschlag an die Media Broadcast GmbH ergriffen. Dies hat die Regulierungsbehörde RTR bestätigt. Die Berufung hat automatisch aufschiebende Wirkung, jedoch kann Media Broadcast beantragen, dass die aufschiebende Wirkung aufgehoben wird.

Ende Februar hatte der Regulierer die Lizenz für das DVB-H-Netz an Media Broadcast erteilt. Das Unternehmen hatte angekündigt, mit Mobile TV an einer gemeinsamen Lösung arbeiten zu wollen. Dieser Ankündigung sind nach Darstellung des unterlegenen Bewerbers jedoch keine konkreten Taten gefolgt, weshalb dieser nun Berufung gegen den Bescheid eingelegt hat und Media Broadcast vorwirft, gar nicht an der Umsetzung von DVB-H in Österreich interessiert zu sein.

Siehe dazu auch:

(Daniel AJ Sokolov) / (vbr)