HP belegt Spitzenplatz bei der Frauenförderung

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat einen Index ins Leben gerufen, der die Karrierechance von Frauen messen soll. Die erste Runde ging an Hewlett-Packard.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 48 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Diercks

Im neu geschaffenen Frauen-Karriere-Index des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend belegt Hewlett-Packard den ersten Platz mit 84 von 100 Punkten. Damit setzte sich der Hardwarehersteller gegen 31 Mitbewerber aus unterschiedlichen Branchen durch. Den Index hat ein Team aus Wissenschaftlern im Auftrag des Ministeriums entwickelt. Er soll unabhängig und objektiv Klarheit darüber schaffen, in welchen Unternehmen Frauen faire Aufstiegschancen haben. Um mehr Frauen in die Führungsetagen zu bringen, setzt HP laut eigenen Angaben auf Selbstverpflichtung und messbare Ziele.

Der Index erfasst und bewertet das Engagement der teilnehmenden Unternehmen in Sachen Frauenförderung mit Hilfe eines Fragebogens. Der teilt sich auf in die drei Themengebiete Commitment, Rahmenbedingungen und Struktur. Commitment umfasst neben der Personalentwicklung die externe Kommunikation sowie Fördermaßnahmen. Die Kategorie Rahmenbedingungen beurteilt Unternehmensleitlinien, Transparenz und Flexibilisierung. Struktur erfasst die Beschäftigtenstruktur und den Frauenanteil in der Führungsebene. Die zweite Erhebung, der sich weitere Unternehmen anschließen wollen, ist für Ende 2013 geplant. (jd)