Videospiele-Hersteller Electronic Arts baut 1000 Arbeitsplätze ab

Insgesamt sollen neun der zu Electronic Arts gehörenden Videospiel-Studios geschlossen werden; außerdem will der Spiele-Konzern die Produktpalette zusammenstreichen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Ein träge bis schlecht verlaufendes Weihnachtsgeschäft aufgrund der Wirtschaftsflaute dürfte vielen Mitarbeitern des Videospiele-Konzerns Electronic Arts die kommenden Feiertage gründlich verhageln: EA will nun insgesamt 1000 Stellen streichen, nachdem bereits im Rahmen einer Gewinnwarnung vor einigen Tagen vom Abbau von bis zu 600 Arbeitsplätzen die Rede war. EA wird damit seinen Mitarbeiterstamm um rund 10 Prozent verkleinern.

Der Restrukturierungsplan umfasst zudem die Schließung beziehungsweise Zusammenlegung von mindestens neun Spieleentwicklungs-Studios und Publishing-Häusern, die zu EA gehören. Fest steht laut EA bereits, dass das Black Box Studio in Vancouver geschlossen wird, die Entwicklerteams sollen vom EA-Studio in Burnaby übernommen werden.

Sparen will der Konzern mit den Maßnahmen jährlich rund 120 Millionen US-Dollar. Auf der Soll-Seite stehen dabei Resturkturierungskosten von 55 bis 65 Millionen US-Dollar, die in den nächsten Geschäftsquartalen anfallen. (jk)