Seagate mit Umsatz- und Gewinnrückgang

Der Festplattenhersteller hat im gerade beendeten Geschäftsjahr 2013 weniger umgesetzt als im Jahr davor. Auch der Gewinn ging zurück. Das Unternehmen arbeitet weiter daran, Altschulden abzubauen und Aktien zurückzukaufen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 46 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robert Höwelkröger

Seagate bleibt beim Umsatz auf Talfahrt. Wie schon im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 mit 3,53 Milliarden US-Dollar war auch im vierten Quartal der Umsatz rückläufig. Seagate setzte demnach 3,4 Milliarden US-Dollar um. Im Vorjahresvergleichszeitraum waren es noch 4,5 Milliarden. Den Nettogewinn für das gerade abgelaufene Quartal gab der Festplatten-Hersteller in einer Mitteilung mit 348 Millionen US-Dollar oder 0,94 US-Dollar pro Aktie an. Vor einem Jahr belief sich das Ergebnis noch auf eine knappe Milliarde US-Dollar. Die Bruttomarge gibt Seagate mit 27,4 Prozent an. 53,9 Millionen Festplatten konnte das Unternehmen im vergangenen Quartal absetzen, im Jahr zuvor waren es noch 65,9 Millionen.

Ende Juni endete zudem das Fiskaljahr 2013 bei Seagate mit einem Gesamtumsatz von 14,4 Milliarden US-Dollar. Im Jahresvergleich sind die Rückgänge nicht ganz so dramatisch. 2012 setzte der Hersteller noch 14,9 Milliarden US-Dollar um. Für das gesamte Jahr verzeichnete Seagate einen Nettogewinn von 1,8 Milliarden US-Dollar gegenüber 2,9 Milliarden im Fiskaljahr 2012. Der Gewinn pro Aktie betrug 4,81 US-Dollar, bei einer Bruttomarge von 27,5 Prozent.

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen noch durch die hohen Festplattenpreise nach der Flutkatastrophe in Thailand profitieren können. Zudem zahlte das Unternehmen insgesamt Dividenden in Höhe von 137 Millionen US-Dollar aus und kaufte eine Millionen Aktien für ungefähr 42 Millionen US-Dollar zurück. Darüber hinaus konnte das Unternehmen langfristige Schulden in Höhe von knapp einer Milliarde US-Dollar tilgen.

Das Unternehmen will in den nächsten Wochen weitere Anteilsscheine für bis zu 2,5 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Zudem hat der Vorstand einer Dividendenauszahlung in Höhe von 38 Cent pro Aktie, die am 21. August 2013 fällig werden soll, zugestimmt. (roh)