HP präsentiert die "Mutter aller Workstations"

HP erlaubt nur einen kurzen Blick auf die nächste Woche zu erwartenden neuen Workstations.

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Von
  • Andreas Stiller

Was Workstation-Neueinsteiger Lenovo recht ist, ist Platzhirsch Hewlett Packard billig: Auch HP präsentierte nun ein paar Tage vor dem offiziellen Launch der nächsten Intel Prozessorgeneration seine neuen Workstations. Die "Mothers of all Workstations" sollen sogar etwa früher lieferbar (Mitte Dezember) und ebenfalls schon ab 1200 Dollar aufwärts erhältlich sein. Da muss HP mit der neuen Konkurrenz im Rücken die Preise mächtig nach unten korrigieren wollen, denn die derzeitige xw6400-Linie beginnt bei 1452 US-Dollar und die xw8400 bei 1502 Dollar.

HP erweitert diese Linien jetzt auf xw6600 und xw8600. Beide sind mit zwei Sockeln für Xeons vorgesehen, die größere ist mit 16 FB-DIMM-Slots für bis zu 128 GByte Speicher ausbaubar und hat Platz für fünf Festplatten à ein Terabyte, die kleinere beschränkt sich mit vier Slots auf maximal 32 GByte und drei solcher Platten. Wahlweise kann man die Workstations mit einem oder zwei Dual- oder Quadcore-Xeon[s] aus der neuen 45-nm-Linie (Harpertown, Wolfsdale) bestücken. Gemeinsam ist auch der Seaburg-Chipsatz (5400A) sowie die beiden Grafik-Slots mit 16 Lanes gemäß PCIe Gen2, mit Nvidia-Quadro-Karten NVS290 bis hin zu Quadro FX5600.

HP gibt diese Informationen in der Pressemeldung nur als "sneak peek" – frei übersetzt etwa heimlicher Blick – preis und wartet mit weiteren Informationen ansonsten auf den offiziellen Startschuss am 12. November. Nun kann man aber gespannt sein, ob Dell, IBM, Fujitsu Siemens und andere auch ihre "sneak peeks" abliefern. (as)