IT-Dienstleister GFT will weiter kräftig wachsen

GFT profitierte vom in der IT-Branche allseits beklagten Fachkräftemangel und konnte auch dank eines guten Geschäfts etwa mit der Vermittlung freiberuflicher IT-Spezialisten Bestmarken erreichen.

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  • dpa

Der börsennotierte IT-Dienstleister GFT strebt nach dem erfolgreichsten Jahr seiner Firmengeschichte neue Rekorde an. In den nächsten drei Jahren wolle GFT um 40 Prozent zulegen, erläuterte Vorstandschef Ulrich Dietz die Unternehmensziele. Rückenwind erhofft sich das Unternehmen mit Sitz in St. Georgen (Schwarzwald-Baar-Kreis) vom Ausbau des Geschäfts in Nord- und Südamerika sowie von Akquisitionen im In- und Ausland.

GFT profitierte vom in der IT-Branche allseits beklagten Fachkräftemangel und konnte auch dank eines guten Geschäfts etwa mit der Vermittlung freiberuflicher IT-Spezialisten Bestmarken erreichen. 2007 hatte der IT-Dienstleister den Umsatz um 42 Prozent auf 247,1 Millionen Euro gesteigert. Das ursprünglich bis 2011 geplante Umsatzziel von 350 Millionen Euro will das Unternehmen nach Abgaben des Managers mindestens ein Jahr früher erreichen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) schnellte 2007 um 85 Prozent auf 12,4 Millionen Euro hoch, und der Jahresüberschuss lag bei rund 8,6 Millionen nach von 5,1 Millionen Euro im Vorjahr.

Die während des abgelaufenen Geschäftsjahres bereits angehobene Prognose sei mit diesen Werten nochmals übertroffen und damit das mit Abstand erfolgreichste Geschäftsjahr in der 20-jährigen Firmengeschichte erzielt worden, berichtete der Vorstandsvorsitzende. Umsatz und Ergebnis der GFT Technologies AG sollen 2008 weiter zulegen. "Damit sind wir auf dem richtigen Weg, in den nächsten drei Jahren um über 40 Prozent zu wachsen."

Die Zahl der Mitarbeiter sei im Konzern mit etwas mehr als 1000 im Jahresvergleich konstant geblieben, teilte Dietz mit. 72 Prozent der GFT-Beschäftigten arbeiten nach seinen Worten außerhalb Deutschlands. (dpa) / (jk)