Speicherpreise steigen sprunghaft an

Seit Anfang der Woche schießen die Preise für SDRAM-Speichermodule wieder in die Höhe.

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Seit Anfang der Woche schießen die Preise für SDRAM-Speichermodule wieder in die Höhe. Nachdem kürzlich ein 64-MByte-No-Name-Modul noch für etwa 100 Mark zu haben war, sind diese Speicherriegel mittlerweile um 30 bis 40 Prozent teurer geworden.

Nach Informationen aus der Branche ist zur Zeit noch kein Ende des Preisanstiegs absehbar, andererseits rechnet man aber auch nicht mit einem länger andauernden Preishoch: Die Speicherchips selbst sind nach wie vor auf dem Spotmarkt in Fernost günstig zu haben. Die aktuellen Preissteigerungen seien auf ein traditionelles Auftrags-Hoch nach der CeBIT zurückzuführen, zudem sei eine wichtige Fabrik in China geschlossen worden, die Platinen für die Speichermodule liefere.

Jochen Fuchs, Vertriebsleiter beim hessischen Speicher-Spezialisten S&S, rechnet bereits zum Ende der kommenden Woche wieder mit günstigeren Preisen: Die Produktion der Speicherriegel dauere etwa zwei bis vier Tage, sagte er zu c't, für den Transport aus Fernost seien nochmals zwei Tage nötig. Damit stünden also innerhalb etwa einer Woche ausreichende Mengen an DIM-Modulen zur Verfügung. (ciw)