openFrameworks 0.8 fĂĽr Kreatives in C++
Das quelloffene C++-Toolkit soll durch die Zusammenfassung bekannter Bibliotheken den Einstieg ins Programmieren kreativer Anwendung mit beispielsweise interaktiven Grafik- und Videoelementen erleichtern.
- Julia Schmidt
Die Entwickler des quelloffenen C++-Toolkits openFrameworks haben Version 0.8 veröffentlicht. Die Sammlung vereint bekannte Bibliotheken aus Bereichen wie Grafik, Audio, Fonts, Video, Computervision und 3D-Modelling (unter anderem GLEW, GLUT, FMOD, Assimp und GStreamer), und soll als einfaches Framework zum Experimentieren beim Schreiben kreativer Anwendungen dienen. Anregungen für solche sind in einer Gallerie auf der Projektseite zu finden.
In der aktuellen Version ist unter anderem ein programmierbarer GL-Renderer zur Nutzung von Funktionen aus OpenGL 3+ und OpenGL ES 2.0, ein XML-Parser und ein modulares Logging-System enthalten. Im Kern haben die Entwickler darüber hinaus ofxKinect und ofxGui ergänzt und mit ofParameter steht eine Möglichkeit zum Festlegen des Namens, Default-Werts und -Wertebereichs eines Datentyps zur Verfügung. Die komplette Liste aller Änderungen lässt sich im Changelog nachlesen.
openFrameworks ist aktuell für Windows, OSX, Linux, iOS und Android sowie die IDEs XCode, Code::Blocks, Visual Studio und Eclipse erhältlich, wobei Version 0.8 erstmals auch Linux auf Prozessoren in ARMv6- und ARMv7-Architektur unterstützt. Das Toolkit steht unter einer MIT-Lizenz und lässt sich über den Downloadbereich der Projekt-Website oder GitHub beziehen. Für die ersten Schritte hat das Team einige Tutorials bereit gestellt. (jul)