Jolla: Die erste Charge der Smartphones mit Sailfish OS ist verkauft

Der Hersteller des Smartphones mit Sailfish-OS meldet einen ersten Vermarktungserfolg. Über die Anzahl der Geräte schweigt sich Jolla zwar aus, es könnte sich aber um 50.000 Stück handeln.

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Jolla, der Hersteller des ersten Smartphones mit Sailfish OS, meldet einen ersten Vermarktungserfolg. Aus 136 Ländern kamen laut Jolla Bestellungen für das 4,5-Zoll-Smartphone mit finnischen Wurzeln – sowohl von Konsumenten als auch von Distributoren. Um wie viele Geräte es sich dabei handelt, darüber schweigt sich Jolla allerdings aus.

Jolla produziert die Geräte offensichtlich nicht selbst, sondern hat einen Auftragsfertiger damit beauftragt: Gegenüber US-Medien sagte ein Firmen-Sprecher, dass eine Produktionscharge für ein Unternehmen von Jollas Größe typischweise 50.000 Einheiten groß sei – möglichwerweise ist dies auch die Zahl der vorbestellten Sailfish-Phones.

Eine weitere Pre-Order-Kampagne will Jolla im Herbst starten, die Auslieferung der Geräte soll gegen Ende des Jahres starten. Das Sailfish-Phone wird zuerst beim finnischen Netzanbieter DNA erhältlich sein und 400 Euro kosten.

Jolla ist ein Ende 2011 entstandenes Unternehmen, dass zum Teil aus ehemaligen Nokia-Entwicklern besteht. Das Mobilbetriebssystem Sailfish OS greift ebenfalls teilweise auf die Arbeit von Nokia-Ingenieuren zurück: Es ist eine Weiterentwicklung von MeeGo, einem Mobilsystem, das aus dem Zusammenschluss von Nokias Maemo und Intels Moblin entstand. (ll)