c’t Digitale Fotografie: Vollformat- gegen APS-C-Objektive

Jetzt am Kiosk: Lohnen sich Vollformat-Optiken an DSLRs mit APS-C-Sensor? Im aktuellen Heft wollten wir das genauer wissen. An Canon EOS 7D, Nikon D7100 und Sony SLT-A77 mussten die beliebten 24-70-Vollformatlinsen gegen ihre APS-C-Pendants antreten.

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Das Objektiv ist das Herzstück jeder Kamera-Ausrüstung, das über die Güte des Fotos entscheidet. In der aktuellen Ausgabe helfen die Kollegen der c’t Digitale Fotografie die richtige Optik zu finden. Sie haben neun Vollformat- und APS-C-Objektive an EOS 7D, Nikon D7100 und Sony SLT-A77 getestet, um zu klären, ob es sinnvoll ist, in die teils teureren Optiken mit größeren Bildkreis zu investieren. Darunter sind neben dem EF 24-70 mm f/4 L IS USM, dem AF-S Nikkor 24-70 mm f/2.8 G ED und dem Zeiss Vario-Sonnar T 24-70 mm f/2.8 ZA SSM auch die Vollformat-Alternativen der Dritthersteller Sigma, Tamron und Tokina. Ihnen haben die Redakteure die lichtstärkeren Standardzooms für APS-C gegenübergestellt.

Die Redakteure der c't Digitale Fotografie haben in der aktuellen Ausgabe Vollformat-Objektive und APS-C-Optiken an EOS 7D, Nikon D7100 und Sony SLT-A77 getestet.

Vollformat-Objektive kommen auf einen Bildkreis mit einer Diagonalen von etwa 43 mm. APS-C-Sensoren mit einer Diagonale zwischen etwa 27 mm und 28 mm nutzen nur einen kleinen Teil dieses Bildkreises – das Filetstück. Da Abbildungsfehler zum Rand hin zunehmen, sollten die Fotos geschossen mit dieser Kombination weniger mit Vignettierung oder Auflösungsrückgang kämpfen. Allerdings gibt es auch noch weitere Details zu beachten: Viele Abbildungsfehler wie chromatische Aberration etwa tauchen nicht erst am Bildrand auf. Zudem ist der APS-C-Sensor deutlich kleiner als ein Vollformatsensor, seine Pixeldichte häufig höher. Damit steigen auch die Ansprüche ans Objektiv.

Alle Optiken wurden im Labor vermessen und im Außeneinsatz getestet. Mit interessanten Ergebnissen. So waren die Redakteure gerade von den Fremdherstellern überrascht. Sie empfehlen sich nicht nur über ihr Preis-Leistungsverhältnis als gute Alternative, sondern liegen teilweise auch bei der Abbildungsqualität nicht weit hinter den Originalen zurück.

Wir diskutieren außerdem die technischen Probleme beim Einsatz alter Optiken an modernen DSLRs, denn die alten haben noch lange nicht ausgedient. Dabei warnen wir vor Objektiven mit Pilzbefall, die die komplette Ausrüstungen ruinieren können. Also Augen auf beim Vintage-Kauf. Ein namhafter Objektivhersteller verweigert sogar die Reparatur solcher Objektive wegen Ansteckungsgefahr weiterer Optiken in seinem Labor.

Ab Montag ist die neue c’t Digitale Fotografie am Kiosk erhältlich.

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Porträt-Spezial. Auf mehr als 60 Seiten widmet sich die c’t Digitale Fotografie dem Themenschwerpunkt "Porträt perfekt". Darin geben Profi-Fotografen Tipps für Shooting-Location, das richtige Licht und die richtige Ausrüstung. Dazu gibt es Retusche-Workshops für Photoshop und das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm Gimp.

Fotos in der Cloud. Webalben sind Cloud-basierte Anwendungen, mit denen Fotografen ihre Bilder via Internet speichern, teilen und später auch wieder herunterladen können. Autor Sascha Steinhoff hat aus dem riesigen Angebot neun Dienste ausgewählt und sie ausführlich getestet. Dabei sind unter anderem Apples iCloud, Flockshots und Windows Skydrive.

c't Digitale Fotografie kostet 9,90 Euro und liegt ab 26.08. an den Verkaufsstellen aus. Die Ausgabe ist auch im heise-Shop bestellbar. Dort finden Sie auch ein Info-Video, die komplette Inhaltsangabe sowie die Liste zu Vollversionen, Video-Tutorials und Aktionen. Die E-Paper-Ausgabe ist für Abonnenten gratis. (ssi)