Internet-TV-Player Miro in Version 2.0 erschienen
Die neue Ausgabe des quelloffenen Internet-TV-Players spielt Videos auf Wunsch jetzt auch in einem separaten Fenster ab.
Mit Version 2.0 hat das Entwicklerteam ein neues Major-Release des quelloffenen Internet-Video-Players Miro freigegeben. Neu in Miro 2.0 sind unter anderem die widget-basierte Benutzeroberfläche und die auf vielfachen Wunsch implementierte Möglichkeit, Videos in einem eigenen Fenster abzuspielen. Auch soll die Software gegenüber der Vorversion schneller und weniger speicherhungrig sein und mit besserer Audio-Unterstützung aufwarten. Streaming- und Download-Seiten wie Hulu, Archive.org oder legaltorrents.com lassen sich bequem in der Seitenleiste unterbringen. Das Streaming von Flash-Inhalten soll allerdings nur unter Windows und Mac OS X funktionieren. Nahezu zeitgleich mit dem neuen Release ist auch ein neuer Miro-Programmführer (der "Miro Guide") erschienen.
Die ursprünglich unter dem Namen Democracy Player bekannt gewordene Kombination aus Videoplayer, RSS-Reader und BitTorrent-Client ist eine Entwicklung der Participatory Culture Foundation. Die Software bietet Zugang zu einer riesigen Auswahl an "TV-Kanälen" im Internet, die sich als RSS-Feed abonnieren und per BitTorrent auf das eigene System übertragen lassen. Das Programm unterstützt eine breite Palette an Video-Formaten, darunter Quicktime, WMV, MPEG, AVI, Xvid und Flash (inklusive H.264). Miro steht als Open Source für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit.
Siehe dazu auch:
- Miro im heise Software-Verzeichnis
(akl)