Web-RSS-Software Feedbin ist jetzt Open Source

Die Software hinter dem 3 US-Dollar pro Monat kostenden Web-RSS-Dienstes Feedbin steht nun unter einer Open-Source-Lizenz; das soll unter anderem ein Verschwinden in Google-Reader-Manier verhindern.

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Von
  • Thorsten Leemhuis

Weboberfläche von Feedbin.

(Bild: github.com/feedbin/feedbin )

Der Entwickler von Feedbin hat den Code des Web-RSS-Diensts unter die MIT-Lizenz gestellt und bei Git-Hub veröffentlicht. Interessierte können sich damit nun selbst einen Web-Service zum Sammeln und Lesen von RSS-Feeds aufsetzen, wie ihn der Feedbin-Entwickler Ben Ubois für 3 US-Dollar pro Monat unter feedbin.me selbst anbietet.

In einem Kommentar bei Hacker News stellt Ubois klar, Feedbin arbeite profitabel; gerade deswegen fühle er sich sicher, die Software unter einer Open-Source-Lizenz freigeben zu können. Laut Blog-Eintrag zur Freigabe wünscht er sich unter anderem Hilfe bei der Weiterentwicklung; er will aber auch die Transparenz verbessern und sicherstellen, dass Freebin nicht plötzlich verschwinde, wie es mit dem Google Reader passiert ist ("It makes it so Feedbin cannot pull a Google Reader.")

Feedbin verwendet Rails 4.0 und soll unter MacOS X und Linux laufen. Es bietet ein Rest-API, das verschiedene Anwendungen und Apps unterstützen – darunter etwa die iOS-App Reeder und die Mac-Software ReadKit.

Zu Web-RSS-Diensten siehe auf heise open auch:

(thl)