Gnome-Browser: DuckDuckGo löst Google ab

Laut den Entwicklern soll DuckDuckGo die Privatsphäre der Gnome-User besser schützen als Google – derzeit ein wichtiges Thema in der Gnome-Community.

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Von
  • Dr. Oliver Diedrich

Die Gnome-Entwickler haben die Standard-Suchmachine im Webbrowser der Desktop-Umgebung geändert: Statt Google ist jetzt DuckDuckGo voreingestellt. Zur Begründung schreibt Claudio Saavedra in seinem Blog, DuckDuckGo speichere keine persönliche Daten und schütze so die Privatsphäre der User besser als Google. DuckDuckGo werde zudem das Gnome-Projekt an Umsätzen beteiligen, die durch Gnome-User zustande kommen.

Ausgelöst durch die NSA-Spitzelaffäre, diskutieren die Gnome-Entwickler seit dem Sommer über Maßnahmen zur Erhöhung der Privatsphäre für Nutzer der Desktop-Umgebung für Linux und Unix. Zu den angedachten Ideen gehören besserer Support für Festplattenverschlüsselung und eine Desktop-weite Integration des Anonymisierungsverfahrens Tor. (odi)