JavaScript-Framework Ember.js 1.0: Stabil genug für Produktiveinsatz

Hinter der Entwicklung des zunehmend bekannter werdende JavaScript-Frameworks für Browser-Anwendungen steht unter anderem Yehuda Katz, der sich als Entwickler des Ruby-Frameworks Merb einen Namen gemacht hatte.

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Von
  • Alexander Neumann

Das das MVC-Paradigma (Model View Controller) umsetzende und zunehmend bekannter werdende JavaScript-Framework Ember.js wurde unter der Version 1.0 veröffentlicht. Es war als eigenständige Weiterentwicklung der letztlich von Facebook übernommenen Widget-Bibliothek SproutCore entstanden, die Ende 2011 erst in Amber.js und dann in Ember.js umbenannt worden war. Hinter dem Framework steht unter anderem Yehuda Katz, der sich früher als Entwickler des Ruby-Frameworks Merb einen Namen gemacht hatte, das in Ruby on Rails 3.0 aufgegangen ist.

Ember.js konkurriert mit anderen JavaScript-Frameworks wie Angular.js und Backbone.js, aber auch mit dem das MVVM-Entwurfsmuster (Model View ViewModel) realisierenden Knockout.js. Alle kommen vorrangig beim Erstellen sogenannter Single-Page-Anwendungen mit HTML, CSS und JavaScript zum Einsatz. Sie wollen so die Softwareentwicklung und das Testen von Komponenten entsprechender Browser-Anwendungen vereinfachen. Bei Ember.js lassen sich dafür einfache Handlebar-Templates verwenden, außerdem können Entwickler mit dem Framework selbst Tags und deren Funktionalität bestimmen.

Die Veröffentlichung der Version 1.0 soll – wie so oft – verdeutlichen, dass die Entwickler nun davon überzeugt sind, dass ihre Software einen stabilen Reifegrad hat. Zu den bekannteren Unternehmen, bei denen Ember.js eingesetzt wird, zählen Groupon, LivingSocial und Square. (ane)