Amazon: Einsteiger-Kindle für 50 Euro und neuer Kindle Paperwhite

Amazon hat neue Kindle-Modelle vorgestellt. Der Paperwhite soll kontrastreicher und schneller sein, beim einfachen Kindle hat Amazon den Preis gesenkt.

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Von
  • Achim Barczok

Im PageFlip-Modus des neuen Paperwhite blättert man in einem Vorschaufenster, ohne die aktuelle Seite zu verlassen

(Bild: Amazon)

Nach Kobo hat auch Amazon die neue Generation seiner E-Ink-Reader vorgestellt. Der neue Kindle Paperwhite sieht genauso aus wie der alte, die Neuerungen stecken in der Hardware. So soll das Display einen höheren Kontrast haben, der Touchscreen Berührungen feiner erkennen und der Prozessor um 25 Prozent schneller sein – um welchen Prozessor es sich genau handelt, sagte Amazon nicht.

Auch die integrierte LED-Beleuchtung hat Amazon überarbeitet. Welche Vorteile sich dadurch ergeben, ist unklar, möglicherweise ist die Ausleuchtung etwas besser. Beim bisherigen Kindle Paperwhite war vor allem der untere Bereich des Displays ungleich ausgeleuchtet.

Neu ist die Funktion PageFlip. Sie öffnet über der aktuellen Seite ein Fenster, über das man durch das Buch blättern kann, während im Hintergrund die aktuelle Seite geöffnet bleibt. So könne man ein paar Seiten oder Kapitel vor- oder zurückblättern, ohne die aktuelle Position im Buch zu verlieren, heißt es auf der Amazon-Webseite. Ein Vokabeltrainer speichert alle Wörter, die man beim Lesen im Wörterbuch nachschlägt und bietet an, sie zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Karteikartensystem zu lernen.

Den neuen Paperwhite wird es wie den Vorgänger in zwei Versionen geben: Die Version für 130 Euro verbindet sich per WLAN mit dem Kindle-Shop und dem Internet, der Paperwhite 3G für 190 Euro außerdem über ein UMTS-Modul – und zwar ohne Zusatzkosten, auch im Ausland. Details zur Abdeckung liefert eine von Amazon bereitgestellte Weltkarte. Die beiden Kindle-Modelle sind ab sofort vorbestellbar. Als Auslieferungsdatum gibt Amazon für den Paperwhite den 9. Oktober und für den Paperwhite 3G den 6. November an.

Das Einsteigermodell bekommt kein Hardware-Update, Amazon senkt aber den Preis: Der einfache Kindle ohne Touchscreen und Beleuchtung kostet nun nur noch 50 Euro. (acb)