Brand in Chipfabrik treibt DRAM-Preise und Aktienkurse hoch

In einem wichtigen Fertigungswerk des zweitgrößten DRAM-Herstellers SK Hynix hat es gebrannt; daraufhin schossen Spot-Marktpreise von Speicherchips und die Aktienkurse der Konkurrenten hoch.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 36 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Der südkoreanische DRAM- und NAND-Flash-Hersteller SK Hynix betreibt eine seiner größten Fertigungsanlagen (Fabs) im chinesischen Ort Wuxi. In dieser Fab war am gestrigen Mittwoch ein Feuer ausgebrochen, was nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua einen Menschen verletzte.

Wie ein Sprecher von SK Hynix gegenüber US-Medien betonte, soll die Produktion schon sehr bald wieder aufgenommen werden. Angeblich hat der Brand keinen besonders großen Schaden angerichtet.

Trotzdem schossen an der taiwanischen Chip-Börse DRAMeXchange.com die Preise für frei gehandelte DRAM-Chips in die Höhe. Außerdem kauften Spekulanten Aktien der mit SK Hynix konkurrierenden Chip-Hersteller Micron und SanDisk und trieben die Kurse hoch. SanDisk gehört mit seinem Fertigungspartner Toshiba zu den größeren Anbietern von Flash-Speicherchips, Micron stellt – wie SK Hynix – sowohl Flash als auch DRAM her. SK Hynix fertigt in Wuxi ebenfalls beide Speicherchiptypen. (ciw)