Nvidia gibt PhysX-Unterstützung für GeForce-Karten frei

Die hohe Rechenleistung von Grafikchips ermöglicht aufwendigere Physik-Effekte in Spielen und entlastet den Prozessor beim Video-Encoding.

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Die Programmierfähigkeit von Grafikchips nimmt stetig zu, so dass sie sich nicht mehr nur allein für 3D-Grafik, sondern auch für andere Berechnungen einsetzen lassen. Der Grafikchip-Hersteller Nvidia treibt diese Entwicklung mit dem GeForce Power Pack nun weiter voran. So lassen sich mit der im Vergleich zu üblichen x86-Prozessoren deutlich größeren Rechenleistung der bis zu 240 Shader-Einheiten von Nvidia-GPUs aufwendigere Physikeffekte in Computerspielen umsetzen und Videos schneller enkodieren.

Das bis zu 2,1 GByte große Paket umfasst unter anderem den WHQL-zertifizierten GeForce-Treiber 177.83 sowie die PhysX System Software 8.08.01, mit denen sich Grafikkarten der GeForce-8-, GeForce-9- und GeForce-GTX-200-Serie über CUDA (Compute Unified Device Architecture) für Physikberechnungen nutzen lassen. Die GPU bearbeitet dabei abwechselnd das 3D-Rendering und die Physik, bei mehreren Grafikkarten lässt sich eine dediziert für PhysX abstellen.

Weiterhin enthält die Software-Sammlung Spiele und Tech-Demos, darunter die Vollversion des First Person Shooters Warmonger sowie das bereits länger erhältliche Extreme Physics Mod Pack mit um zusätzliche Physikeffekte erweiterten Maps für Unreal Tournament 3. Die Trial-Version des Video-Encoders Badaboom von Elemental soll Videos bis zu 18 Mal schneller als mit der CPU in ein anderes Format konvertieren. (chh)