Surftipp der Woche: Gesunde Arbeit
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) gibt in seiner neuen BroschĂĽre Tipps fĂĽr Unternehmen zum Umgang mit Stress.
In seiner mehrteiligen Kampagne "Gesunde Arbeit" bietet der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) jeden Monat zu einem anderen Thema praxisnahe Tipps für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Ziel der Kampagne ist es in erster Linie, Führungskräfte beim Aufbau eines gesunden Betriebsklimas zu unterstützen und die Mitarbeiter vor stressbedingten psychischen Schäden zu schützen.
Bislang sind Broschüren zu folgenden Themen erschienen: "Burnout - Was Unternehmen und Führungskräfte tun können", "Führung und Gesundheit - Wie Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können", "Gefährdungsbeurteilung - Psychische Belastung bei der Arbeit", "Gesunde Arbeitsbedingungen - Was Unternehmen tun können" und aktuell der fünfte Teil: "Stress - Was tun bei Stress?".
"Stress kann zu einer psychischen Gefährdung am Arbeitsplatz werden, auf die Arbeitgeber reagieren müssen", so BDP-Präsidentin Sabine Siegl. So könne Stress unter anderem zu Konzentrationsstörungen, vermehrten Teamkonflikten und einer erhöhten Fehler- und Krankheitsquote in der Arbeit führen. Auch psychische Erkrankungen, wie beispielsweise eine Depression, können durch die dauerhafte Überforderung entstehen. Es sollte also auch im Sinne der Arbeitgeber sein, solche Situationen erst gar nicht entstehen zu lassen und ihre Mitarbeiter zu schützen. "Es gibt viele Mittel und Wege, Stress am Arbeitsplatz zu reduzieren, wenn er zu einer Belastung wird. Es geht hier um eine gesunde Balance zwischen mentaler und psychischer Fitness sowie Anforderungen", erklärt Sabine Siegl.
An folgenden Stellschrauben muss der Arbeitgeber drehen, um diese Balance zu ermöglichen: Er muss den Ablauf der Arbeitsprozesse optimieren, ständige Überforderung vermeiden, gegebenenfalls das eigene Verhalten verändern und zugleich den besseren
Umgang mit Belastung beim Mitarbeiter fördern. Welche Wege dazu beschritten werden können, erläutert die neue Broschüre. Teil 1 bis 5 der Serie können hier heruntergeladen werden. Wer möchte, kann die weiteren Broschüren auch kostenlos abonnieren. ()