Eee PCs verkaufen sich schlechter als erwartet
Asustek gab bekannt, im vierten Quartal 2008 voraussichtlich bis zu 300.000 Eee PCs und ebenso viele Notebooks weniger verkauft zu haben, als im Oktober prognostiziert. Auch der Mainboard-Sektor hat gelitten.
Asustek gab bekannt, dass die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2008 voraussichtlich hinter den Erwartungen zurückliegen werden. Während Asus im Oktober vergangenen Jahres noch von 1,6 bis 1,8 Millionen verkauften Eee PCs und 1,7 bis 1,9 Millionen Notebooks ausging, senkte der Konzern nun die Prognosen auf 1,4 bis 1,5 Millionen Eee PCs und 1,5 bis 1,6 Millionen Notebooks. Die erwarteten Einbußen im Mainboard-Bereich gegenüber dem Vorquartal verdoppeln sich von 10 auf 20 Prozent.
Als weitere Gründe für die schlechter als erwartet ausfallenden Quartalszahlen gab das taiwanische Unternehmen unter anderem die Überbevorratung mit Komponenten für die Display- und Notebookproduktion sowie unerwartete Wechselkursschwankungen des Euros an. Mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket, das die Verkleinerung des Lagerbestands und die Senkung der Ausgaben zum Ziel hat, will Asustek auf diese Entwicklungen reagieren. Bis dieser Vorgang abgeschlossen ist, hat die Führungsriege eine Kürzung ihres Gehalts um 30 Prozent beschlossen. Für das Geschäftsjahr 2008 verzichten sie zudem auf 60 Prozent ihrer Bezüge.
Siehe dazu auch:
- Acer bei Netbooks vor Asus
- Top-5-Hersteller wollen 2009 zusammen 125 Millionen Notebooks absetzen
- Eee PC verwandelt Asus zur Eee-Company
- Dell kann zweiten Platz bei Notebookverkäufen zurückerobern
- Mainboard-Nachfrage sackt zum Jahresende deutlich ab
(rei)