Dell: High-End-Notebooks mit LED-Displays

Mit einem 13,3-Zöller und einem 16-Zöller erweitert Dell seine XPS-Reihe. Ein neues Design und Bildschirme mit LED-Beleuchtung sollen die Notebooks von der grauen Masse abheben.

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Dell erweitert seine XPS-Reihe um zwei Notebooks: Das Studio XPS 16 und das Studio XPS 13 bieten Displays mit LED-Backlights und sollen sich mit Lederapplikationen und ihrer ausgeprägten Keilform auch optisch von den günstigeren Consumer-Linien Inspiron und Studio absetzen.

Für 200 Euro Aufpreis liefert Dell das 16-Zoll-Display im Studio XPS 16 mit einer im Notebook-Bereich noch raren RGB-LED-Hintergrundbeleuchtung aus, die eine hohe Brillanz und einen größeren Farbraum verspricht. Das erste Notebook mit RGB-Hintergrundbeleuchtung kam von Sony, es folgten HP und weitere Hersteller. Die Auflösung dieser Display-Version im Dell XPS 16 liegt bei 1920 × 1080 Punkten. Der Standardbildschirm kommt mit weißen LEDs aus. Beiden Varianten gemeinsam ist das 16:9-Format.

Das 13,3-Zoll-Display im Studio XPS 13 stattet Dell wahlweise mit einer herkömmlichen Kaltkathodenröhre oder mit weißen LEDs aus (100 Euro Aufpreis). Die Auflösung liegt jeweils bei 1280 × 800 Bildpunkten.

Eine Webcam, jeweils zwei Mikrofone und eine Hintergrundbeleuchtung für die Tastatur sind bei beiden Studio-XPS-Modellen integriert. Per USB angeschlossene Geräte können auch vom ausgeschalteten Notebook mit Strom versorgt werden ("USB PowerShare"). Bei den Schnittstellen hat Dell nicht gegeizt: HDMI, DisplayPort, Firewire und eSATA dürften die meisten Nutzungsszenarien abdecken. Nicht inklusive sind UMTS (60 Euro) und Bluetooth (35 Euro).

Wie bei Dell üblich, können die Kunden bei der CPU, dem Arbeitsspeicher, der Festplatte und weiteren Komponenten aus mehreren Alternativen wählen. In der günstigsten Variante kostet das Studio XPS 13 inklusive Versand 1080 Euro; das Studio XPS 16 beginnt bei 1030 Euro. Beide gibt es zurzeit ausschließlich in Schwarz.

Zum hochpreisigen Segment gehörten XPS-Notebooks schon immer. Die Ausrichtung auf Kunden, die gesteigerten Wert auf eine elegante Linienführung legen, ist aber noch jung. Ursprünglich stand XPS für klobige Gamer-Boliden: Der immer noch erhältliche XPS M1730 ist ein Überbleibsel aus dieser Ära. Nach der Übernahme des Gamer-PC-Spezialisten Alienware richtete Dell XPS neu aus. (cwo)