Apple lässt von Apfelkind ab

Café-Inhaberin Christin Römer darf ihr Apfelkind-Logo uneingeschränkt verwenden: Apple hat seinen Widerspruch von dem Patent- und Markenamt zurückgezogen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 304 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Florian Müssig

Das nun nicht mehr umstrittene Apfelkind-Logo

Ein zweijähriger Rechtsstreit um das Logo des Bonner Familien-Cafés Apfelkind ist vorbei: Apple hat seinen Widerspruch beim Deutschen Patent- und Markenamt zurückgezogen. Der Streit begann vor zwei Jahren, als Inhaberin Christin Römer das Logo – ein roter Apfel mit stilisiertem Kindergesicht – dort anmelden wollte: Apple sah eine Verwechslungsgefahr mit seinem angebissenen Apfel und legte Widerspruch ein.

Nach etlichen Schriftwechseln hatten sich beide Seiten erstmals Anfang 2013 zu Gesprächen getroffen, doch mit den von Apple vorgeschlagenen Bedingungen war Römer nicht einverstanden: Sie hätte das Logo nur für bestimmte Produktkategorien verwenden dürfen und zudem über die Vereinbarung stillschweigen müssen.

Eine Begründung seitens Apple, warum man den Widerspruch nun zurückgezogen hat, gibt es nicht. Römer kann sich nun immerhin über die Publicity freuen und möchte weitere Apfelkind-Fillialen in anderen deutschen Städten eröffnen. Das sei seit 2011 geplant, mit dem anhängenden Markenstreit aber kaum möglich gewesen. (mue)