Microsoft-Chef Ballmer erhält nicht den vollen Bonus

Für das vergangene Geschäftsjahr bekommt der Microsoft-CEO eine Zuzahlung von 550.000 US-Dollar und damit nicht den höchstmöglichen Betrag.

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Der scheidende Microsoft-Chef Steve Ballmer hat wie in den Vorjahren auch für das vergangene Geschäftsjahr nicht den höchstmöglichen Bonus bekommen. Der von der Erreichung der Geschäftsziele abhängige Bonus wurde ihm zu 79 Prozent ausgezahlt, geht aus den Unterlagen zur Hauptversammlung hervor. Demnach bekam Ballmer eine Zuzahlung von 550.000 US-Dollar. Zusammen mit seinem Grundverdienst strich der Microsoft-Chef 1,26 Millionen US-Dollar ein.

Steve Ballmer hatte im August seinen Rückzug binnen zwölf Monaten angekündigt. Sein Nachfolger, der noch gesucht wird, soll vor allem die Transformation Microsofts zu einem integrierten Dienstleistungskonzern mit Hardware-Sparte lenken, durch die Microsoft nicht nur Geschäftskunden besser bedienen, sondern auch endlich in der boomenden Mobilbranche reüssieren will. Ballmer begründet seinen Ausstieg damit, dass nicht mitten in diesem Transformationsprozess sein eigentlich von langer Hand geplanter Rückzug kommen sollte, sondern der neue Chef die Umgestaltung Microsofts von Anfang an steuern müsse. (anw)