Nvidia kappt Umsatzprognose

Nach Intel muss auch Grafikchip-Spezialist Nvidia seine Prognose fĂĽr das laufende Quartal senken. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzeinbruch von bis zu 50 Prozent.

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Weiteres Zeichen für den massiven Einfluss der globalen Konjunkturschwäche auf die IT-Branche: Der Grafikkarten-Spezialist Nvidia hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsquartal drastisch gekappt. Man rechne nun mit einem Einbruch von 40 bis 50 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, teilte Nvidia am heutigen Dienstag mit. Im November hatte das Unternehmen für das noch bis zum 25. Januar laufende Geschäftsquartal lediglich einen Umsatzrückgang von fünf Prozent in Aussicht gestellt. Im dritten Geschäftsquartal setzte der Grafikkarten-Konzern noch knapp 898 Millionen Dollar um.

Seit Wochen hagelt es angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise schlechte Nachrichten aus der Technologie-Branche. So hatte der weltgrößte Chiphersteller Intel vergangene Woche für das Schlussquartal 2008 einen Umsatzeinbruch von 25 Prozent gemeldet. Auch Intel-Konkurrent AMD, der den Grafikkarten-Hersteller ATI übernommen hat, kämpft mit fallenden Erlösen. Der Grund: Verbraucher und Unternehmen verzichten in der Krise verstärkt auf PC-Käufe. (dpa) / (vbr)