Teles verschiebt Verkauf von Strato
Das Berliner Telekommunikationsunternehmen verschiebt wegen der Steuerreform den geplanten Teilverkauf seiner Internet-Tochter.
Das Berliner Telekommunikationsunternehmen Teles verschiebt wegen der Steuerreform den noch für dieses Jahr geplanten Teilverkauf seiner Internet-Tochter Strato und deren späteren Börsengang. Durch die auf 2001 verschobene Veräußerung reduzieren sich die ursprünglich für 1999 und 2000 geplanten Gewinne, die für 2001 erhöhen sich dagegen, teilte die Teles AG am Donnerstag in Berlin mit. Das börsennotierte Unternehmen begründete den Schritt mit der von der Bundesregierung angekündigten Steuerbefreiung bei Firmenverkäufen.
Zu Gunsten einer Verdoppelung des Strato-Veräußerungserlöses werde das Vorhaben auf das Jahr 2001 verschoben. Die Verhandlungen mit einem renommierten US-Unternehmen über den Verkauf von Strato- Anteilen und die Vertriebspartnerschaft beim satellitengestützten Internet-Dienst "skyDSL" gingen unverändert weiter. Ursprünglich war Mitte 2000 ein Börsengang der Strato AG geplant. Strato ist nach eigenen Angaben in Europa Marktführer bei der Verwaltung von Internet-Domains. In letzter Zeit machte die Firma mehrfach mit technischen und Support-Problemen von sich reden. (cp)