Goldmedaille in Informatik

Bei der Schülerweltmeisterschaft der Nachwuchsinformatiker in Kairo ist der 18-jährige Abiturient Julian Fischer ausgezeichnet worden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 142 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Frank Möcke

Der 18-jährige Abiturient Julian Fischer aus Coburg hat bei der 20. Internationalen Informatikolympiade (IOI) einen hervorragenden elften Platz unter 283 Teilnehmern aus 77 Nationen belegt. Die Schülerweltmeisterschaft der Nachwuchsinformatiker wurde in diesem Jahr in der ägyptischen Hauptstadt Kairo ausgetragen. Bei der Siegerehrung ist Fischer für seine Leistung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet worden.

In zwei Prüfungen mussten die Schülerinnen und Schüler jeweils in fünf Stunden drei zum Teil außerordentlich knifflige Probleme lösen, die Höchstbegabung und Vorkenntnisse auf Hochschulniveau erfordern. Doch nicht nur theoretische Lösungen, sondern auch deren Umsetzung in fehlerfreie Programme waren gefragt, sodass die Gewinner nicht nur als Theoretiker, sondern auch als Programmierer glänzen konnten.

Bester Nachwuchsinformatiker der Welt wurde in diesem Jahr Huacheng Yu aus China. Auch insgesamt stellte China die erfolgreichsten Teilnehmer, dicht gefolgt von Polen. Weitere Mitglieder des deutschen Teams waren Eike Müller aus Berlin und Ludwig Schmidt aus Vilshofen, die beide im vorderen Teilnehmerfeld rangierten und mit Bronze belohnt wurden, sowie Benito van der Zander aus Düsseldorf, der die Bronzeränge nur knapp verpasst hat. (fm)