Electronic Arts und Take-Two führen vertrauliche Gespräche

Der Spiele-Publisher EA spricht weiterhin mit dem Rivalen über eine Zusammenarbeit oder eine Übernahme.

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Ein neuer Weg scheint sich im Labyrinth der von Electronic Arts (EA) geplanten Übernahme des Konkurrenten Take-Two aufzutun: Die Spiele-Publisher führen seit gestern Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit. Der Inhalt der Verhandlungen soll vertraulich bleiben, bis sie einer der beiden Beteiligten für beendet erklärt oder eventuelle Transaktionen vereinbart werden, geht aus einer EA-Mitteilung an die US-Börsenaufsicht hervor. Das SEC-Dokument bestätigt entsprechende Berichte der vergangenen Woche.

EA wollte Take-Two ursprünglich für 2 Milliarden US-Dollar übernehmen, hat das Angebot mehrfach verlängert, aber nach Widerstand von Take-Two vergangene Woche fallengelassen. EA ist weiterhin an einer Übernahme interessiert. Daraufhin hatte Take-Two-Chef Strauss Zelnick in einem Brief an den EA-Vorstandsvorsitzenden John Riccitiello die nun laufenden Gespräche vorgeschlagen. Die Kartellwächter der Federal Trade Commission (FTC) hatten vergangene Woche bekannt gegeben, dass die keine Einwände gegen eine Fusion der beiden Unternehmen haben. (anw)