Frische Beta von Googles Welt

Google gibt eine Vorabversion 4.3 seines Satellitenkartenbrowsers und 3D-Atlanten Google Earth zum kostenlosen Download frei. Die neue Version soll 3D-Modelle von über 40 Städten enthalten. In Deutschland sind Berlin, München, Potsdam und Wiesbaden frisch hinzugekommen, bisher war nur das plastische Modell von Hamburg fest in den Datenbestand von Google Earth integriert. Schaut man sich per Maus etwa in Potsdam um, erscheinen allerdings die meisten Gebäuden lediglich als graue Klötze – nur Sehenswürdigkeiten wie das Holländische Viertel oder die Französische Kirche tragen fotorealistische Texturen.

Andere Stadtmodelle, etwa von Dresden, kann man per frei im Netz verfügbaren KML-Archiven nachladen. Standardmäßig hat Google Earth dort nur einzelne Schmuckstücke wie die Semperoper oder die Frauenkirche als 3D-Modelle zu bieten, die Nutzer des kostenlosen 3D-Modellers Sketchup gebaut und zur Verfügung gestellt haben.

Den Blickpunkt steuert der PC-Globetrotter per Maus mit neu gestalteten Reglern oder alternativ mit den Cursor-Tasten. Damit bewegt man sich ähnlich wie in First-Person-Shootern oder ähnlichen Computerspielen wie ein Spaziergänger durch die Straßen der dreidimensionalen Städte. Ähnlich wie das NASA-Konkurrenzprodukt World Wind sorgt Google Earth mit einer Sonnenlicht-Simulation für astronomisch korrekte Beleuchtung der Szenerie. Gegenüber der Vorversion will Google auch am Tempo der Anwendung gearbeitet haben. (pek)