Digitale Player mit analogem Design

Der MP3-Veteran iRiver will mit neuen, teils ungewöhnlich gestylten Musik- und Videospielern den europäischen Markt erobern.

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Der LPlayer ähnelt im optional erhältlichen Lautsprecher-Dock einer analogen Bildröhre.

(Bild: iRiver)

Nach zwei stillen Jahren meldet sich der MP3-Veteran iRiver (Halle 15.1, Stand 106) mit neuen Musik- und Videoabspielgeräten zurück. "Wir haben die vergangenen Jahre genutzt, um uns neu auszurichten und sind nun entschlossen, im europäischen Markt wieder Fuß zu fassen", erklärt iRiver-COO Kuno Kim im Gespräch mit heise online. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen: So präsentiert das Unternehmen etwa den Mini-Videospieler Spinn, der auf seinem winkelunabhängigen OLED-Display mit 480 × 272 Bildpunkten WMV- und MPEG-4-Videos wiedergeben kann. Den Spinn soll es ab Oktober mit 4 beziehungsweise 8 GByte Flash-Speicher geben.

Der große Bruder, der P20, ist ebenfalls mit einem OLED-Display ausgestattet. Im Innern steckt eine 1,8-Zoll-Festplatte mit wahlweise 80 oder 120 GByte Kapazität. Das Bedienkonzept ist an das analoger Fotoapparate angelehnt: Lautstärkeregler und Funktionswahlschalter sind als metallenes Rädelrad ausgeführt. Die Anlehnung an die analoge Welt sind durchaus gewollt: "Das schlichte europäische Design hat mich schon immer fasziniert", sagt iRivers Creative Director Yeongkyu Yoo im Gespräch. Auch die Docking-Station für den Flash-MP3-Spieler LPlayer bedient sich einer eher "analogen" Design-Sprache: Der kleine Aktivlautsprecher wandelt den Musikspieler zur Mini-Röhre. (sha)