Bericht: Kreditgeber stimmen Debitel-Verkauf an Freenet zu

Mit der Zustimmung der Debitel-Gläubiger kommt die geplnate Übernahme des Mobilfunkers durch Freenet einen Schritt weiter.

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  • dpa

Der Telekommunikations-Anbieter Freenet hat nach Angaben aus informierten Kreisen eine Einigung mit den Kreditgebern von Debitel erzielt. Das Bankkonsortium, das Debitel rund eine Milliarde Euro geliehen hat, habe einer Übernahme der Kredite durch Freenet zugestimmt, berichtet die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Kreisen. Freenet will die von Permira kontrollierte Debitel AG samt der Verbindlichkeiten für rund 1,6 Milliarden Euro übernehmen.

Die Einigung mit den Kreditgebern – J.P. Morgan, Lehman Brothers, Deutsche Bank, UBS, Royal Bank of Scotland Group und UniCredit – gilt als wichtiger Schritt für die Übernahme des größeren Konkurrenten. Durch den Zusammenschluss soll mit rund 19 Millionen Kunden der drittgrößte Mobilfunkanbieter Deutschlands nach T-Mobile und Vodafone D2 entstehen. Mit einem Vertragsabschluss sei nach der Einigung mit den Finanzhäusern nun in den kommenden Tagen zu rechnen, hieß es in den Kreisen. (dpa) / (vbr)