Schwer zu reparieren: Erster Blick ins Innere des iPad Air

iFixit hat die kompaktere fünfte iPad-Generation wie gewohnt gleich zum Verkaufsstart in ihre Einzelteile zerlegt und die neuen Komponenten katalogisiert. Das iPad Air sei noch schlechter eigenhändig zu reparieren als der Vorgänger.

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Pünktlich zum Verkaufsstart hat iFixit den Blick in das Innere des iPad Air geliefert, das nun aussieht wie ein breiteres und längeres iPad mini. Die fünfte iPad-Generation ist erstmals mit einem zweiten Mikrofon auf der Rückseite ausgerüstet, das für eine bessere Sprachqualität in lauten Umgebungen sorgen soll und setzt – ebenso wie der kleinere Bruder – auf Stereo-Lautsprecher rechts und links des Lightning-Anschlusses.

Der mit dem Gehäuse verklebte Akku stellt 32,9 Wattstunden (Apple nennt 32,4 Wattstunden) bei 3,73 Volt und fällt damit deutlich kompakter aus als der bisherige 43-Wattstunden-Akku des Retina-iPads. Die Akkulaufzeit ist bisherigen Testberichten zufolge nahezu unverändert, das Aufladen sollte aber schneller vonstatten gehen.

Das iPad Air umrahmt von seinen Komponenten

(Bild: iFixit )

Der A7-Chip trägt die Nummer "APL5698", fügt iFixit hinzu – diese unterscheide sich in einer Ziffer von dem A7-Chip des iPhone 5s ("APL0698"). Im Vergleich zum iPhone ist der Prozessor im iPad etwas schneller getaktet und kann offenbar über längere Zeit die volle Leistung bereitstellen während sich der A7 im iPhone wärmebedingt drosselt. Die Reparaturseite hat nochmals bestätigt, dass weiterhin nur 1 GByte Arbeitsspeicher im iPad Air steckt.

Das iPad Air sei noch schlechter eigenhändig zu reparieren als der Vorgänger, schreibt iFixit – immerhin habe Apple die Glasabdeckung der Frontseite im Unterschied zu anderen Produkten wie iPhone und iMac weiterhin nicht mit dem LCD-Panel verklebt. Allerdings klebe die vordere Abdeckung nach wie vor auf dem restlichen Gehäuse und könne damit schon leicht beim Öffnen des iPads zu Schaden kommen. (lbe)