IFA-Medienforum wandert zur re:publica ab

Das Medienboard Berlin-Brandenburg wird seine Konferenz nicht mehr während der Funkausstellung durchführen, sondern zusammen mit dem Blogger- und Internetkongresses im Mai. Geplant ist so eines der größten europäischen Medientreffen.

vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das Medienboard Berlin-Brandenburg wird seinen Kongress im kommenden Jahr nicht mehr während der Internationalen Funkausstellung (IFA) durchführen, sondern bereits im Mai zusammen mit dem Blogger-Treffen re:publica. Statt der Medienwoche im Spätsommer findet erstmals die "Media Convention Berlin" am 6. und 7. Mai 2014 in einem ehemaligen Postbahnhof in Berlin-Kreuzberg statt, teilte das Medienboard mit.

Die re:publica hatte in diesem Jahr rund 5000 Besucher angezogen und damit den Veranstaltungsort teils an seine Grenzen gebracht. So mussten Teilnehmer am ersten Tag der Internetmesse Warteschlangen beim Einlass sowie vor den Toiletten in Kauf nehmen. Mit dem Zusammenschluss sollen über die zusätzliche Tagung noch einmal 2000 Fachbesucher dazukommen. Gemeinsam wird eines der größten europäischen Medientreffen angestrebt. Die breiter aufgestellte re:publica selbst, die 2014 unter dem Motto "Into the Wild" steht, soll noch einen Tag länger dauern als die Fachkonferenz.

"Inhaltlich und organisatorisch" werde man an einem Strang ziehen, versicherten Medienboard-Geschäftsführer Elmar Gieglinger und re:publica-Veranstalter Andreas Gebhard. Parallel haben beide Konferenzen separat ihren Vorverkauf gestartet, die verbilligten "Early Bird"-Tickets für die re:publica für 120 Euro sind aber schon weg. Es gibt noch teurere Standard- und Businesskarten. Das normale Ticket für die Media Convention allein schlägt derzeit mit 80 Euro zu Buche. (vbr)