Quelloffene Data-Mining-Software RapidMiner aktualisiert
Die Dortmunder BI-Spezialisten von Rapid-I ergänzen ihre ETL- und Data-Mining-Software um neue Operatoren und erlauben mehr Einfluss auf den Prozessaufbau zur Laufzeit.
Der Dortmunder Data-Mining-Spezialist Rapid-I hat seine quelloffene BI-Software RapidMiner in Version 4.4 freigegeben. Die neue Release wartet mit einer Reihe von Bugfixes, aber auch mit neuen Funktionen und – nach Angaben des Unternehmens – mit 35 neuen Operatoren auf.
Die Bedienung des ETL- und Data-Mining-Tools soll mit Version 4.4 leichtgängiger geworden sein. In den Prozessaufbau lässt sich jetzt auch zur Laufzeit, zum Beispiel an Breakpoints, eingreifen, während Parameter bei einer Operatorumbenennung automatisch angepasst werden. Verbesserungen gibt zudem in den Bereichen Visualisierung und Modellierung. Die Release Notes geben detailliert Aufschluss über die Änderungen.
Die in Java geschriebene Software – vor der Umbennung durch Rapid-I unter dem Namen YALE bekannt – bietet meherere Hundert Operatoren für unterschiedliche Ansätze zum Aufdecken von Zusammenhängen in Daten sowie zahlreiche Optionen zum Visualisieren solcher Zusammenhänge. Rapid-I, das 2008 mit der Software den ersten Platz beim Open Source Business Award davontrug, bietet RapidMiner sowohl in einer freien Version unter der GNU Affero General Public License (AGPL) als auch in einer Enterprise-Version unter einer kommerziellen OEM-Lizenz an. (akl)